Die Fundamentalanalyse ermöglicht es einem, eine Aktie zu bewerten, indem man den wahren zugrundeliegenden Wert errechnet. Die technische Analyse hingegen ermöglicht es, die besten Ein- und Ausstiegspunkte einer Aktie zu verstehen und spiegelt oft die Auswertung der Fundamentalanalyse wider. Fundamentalanalyse und technische Analyse sind zwei grundlegende Werkzeuge beim Trading. Um eine einfache Fundamentalanalyse einer Aktie durchzuführen, benötigt man folgende Kennzahlen:

  • Eigenkapitalrendite: Dieser Finanzindikator bietet dem Trader die Möglichkeit den Teil der Bilanz des Unternehmens zu evaluieren, welcher die Aktionäre vergütet. Eine hohe Eigenkapitalrendite, deutet darauf hin, dass das Unternehmen in der Lage ist, eine hohe Rendite für die Anleger zu garantieren. Die Formel für die Eigenkapitalrentabilität lautet (Gewinn/Eigenkapital) * 100.
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV):  Das KGV ist ein sehr guter Finanzindikator, um ähnliche Unternehmen einer Branche zu vergleichen. Aber Achtung, das KGV eines Unternehmens ist nicht mit dem einfachen mathematischen Durchschnitt des Referenzsektors vergleichbar, da letzterer KGVs von Unternehmen enthält, die dem analysierten Unternehmen in Bezug auf Struktur und Rentabilität nicht ähnlich sind.
  • Kurs-Buchwert-Verhältnis: Dieser Finanzindikator ist etwas umstritten, da er sich nur für Unternehmen eignet, welche viel Anlagevermögen für die Ausführung ihrer Ziele benötigen. Zum Beispiel ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis gut für die Analyse von Industrieunternehmen (Autohersteller/Pharmaunternehmen) geeignet, aber für die Analyse von Dienstleistungsunternehmen (Verlag/Streaming-Anbietern) eher ungeeignet.